Über mich

Laris Als Jungfrau erblickte ich am 01. September 1963 das Licht dieser Welt und ahnte vermutlich schon, wieviel Arbeit auf mich zukommen sollte, denn ich hatte mich im Bauch wieder umgedreht, als wollte ich zurück, und tastete mich dann mit dem rechten Fuß voran auf diese Welt – ich blieb übrigens auch später sehr gelenkig…

Auch, wenn ich von Anfang an sehr vorsichtig war: Job ist Job – also ging ich meiner Pflicht nach und wurde „groß“: Grundschule, Gymnasium, Höhere Handelsschule, kfm. Ausbildung mündeten schließlich in meine Arbeit als Assistentin der Geschäftsführung mit diversen Weiterbildungen im Office Management. Struktur und Ordnung bringen in ungeordnete, chaotische Zustände (und Chefs) war also mein täglich Brot. Im Außen hatte ich demnach alles im Griff – wie man so schön sagt. Aber was war mit mir?…

Im Januar 2005 begegnete ich meinem spirituellen Lehrer und Wegbegleiter und wusste „Das ist das, wonach ich mein ganzes Leben gesucht hatte“. WAS ich gesucht hatte, hätte ich nicht beschreiben können – ich wusste einfach „Hier bin ich richtig“. Und damit ging die Arbeit los…

Was ich im Job quasi „mit Links“ handelte sollte sich in der Anwendung auf mich selbst völlig anders darstellen. Pir (was im persischen die ehrenvolle Bezeichnung für einen Sufi-Meister ist und „der alte, weise Mann“ heißt) zeigte mir einen völlig anderen Weg, mich selbst zu betrachten. Bisher schaute ich durch meine diversen Hüllen aus Rollen, Mustern, Selbstschutz nach außen, um zu ergründen, was von mir erwartet wurde – nun sollte sich mein Blick umkehren: Ich sollte lernen, von Außen auf genau diese Rollen, Muster und Schutzmechanismen zu blicken, um diese nach und nach – Stück für Stück – zu transformieren. Auf diese Weise wurde – wie bei einer Zwiebel – Schicht um Schicht mein eigentliches SELBST (nicht Ego!) frei gelegt.

Der Weg dort hin ist streckenweise so spannend, dass man tatsächlich kein Kino braucht, um sich zu unterhalten. So wurde von Pir der Ausspruch geprägt „Bin ich Kino – oder was?“, weil in seiner Gegenwart die Energie so hoch ist, dass man in der Lage ist, Dinge zu sehen, die einem sonst verborgen bleiben. Daher geht das Bearbeiten der „Zwiebelschalen“ dann auch viel schneller.

Ein weiterer Segen, der mir auf dieser Reise nach Innen zuteil wurde, ist unter anderem der Kontakt zur Weißen Bruderschaft in der geistigen Welt. Diese setzt sich zusammen aus aufgestiegenen Meisterinnen und Meistern, die allesamt auf der Erde inkarniert waren und sich zur Aufgabe gemacht haben, uns Menschen bei unserer ENT-Wicklung aus den Verstrickungen zur Seite zu stehen. Sie wissen nämlich ganz genau, wie es uns geht, da sie es dereinst selbst erlebt haben.

Mit ihrer Hilfe und der liebevollen Unterstützung von Pir arbeite ich nun weiter an mir und mit anderen Menschen, die von ihrem Wunsch nach innerer Freiheit und Frieden zu dieser Art der Arbeit geführt werden.